Bundesregierung: Handelskrieg mit USA abwenden

28.03.2025 12:32

US-Präsident Trump hat höhere Zölle auf Autoimporte angekündigt. Si
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sollen schon bald in Kraft treten - oder gibt es vorher noch eine
Einigung?

Berlin (dpa) - Die geschäftsführende Bundesregierung hofft nach den
von US-Präsident Donald Trump angekündigten höheren Zöllen auf
Autoimporte noch auf eine Verhandlungslösung. Regierungssprecher
Steffen Hebestreit sagte, man setze darauf, in Gesprächen mit den
Vereinigten Staaten zu Einigungen zu kommen, die einen Handelskrieg
womöglich abwenden. 

Bereits am 3. April sollen Zusatzabgaben von 25 Prozent auf
Autoimporte in die USA in Kraft treten, wie Trump angekündigt hatte. 

Hebestreit verwies auf Aussagen des geschäftsführenden Kanzlers Olaf
Scholz (SPD), der davor gewarnt habe, dass man auf einen falschen Weg
einbiege, der am Ende nur Verlierer kenne. 

Für Handelspolitik ist die EU-Kommission zuständig. Hebestreit sprach
für den Fall der US-Autozölle von entschlossenen Gegenmaßnahmen der
EU. Ein Sprecher des geschäftsführenden Wirtschaftsministers Robert
Habeck (Grüne) sagte, der Instrumentenkasten sei sehr breit.