EU aktiviert nach Erdbeben in Südostasien Satellitendienst

28.03.2025 23:11

Die Zahl der Toten und Verletzten nach dem schweren Erdbeben in
Südostasien steigt - und noch immer werden viele Menschen unter
Trümmern vermisst. Die EU kündigt jetzt Unterstützung an.

Brüssel (dpa) - Die EU aktiviert nach dem verheerenden Erdbeben in
Südostasien den Copernicus-Satellitendienst und stellt erste 2,5
Millionen Euro für Soforthilfe bereit. Die Folgen des Erdbebens
werden mit Unterstützung des Satellitendienstes besser zu beurteilen
sein, wie die zuständige Europäische Kommission am Abend mitteilte.
Das Geld soll dazu beitragen, den am stärksten betroffenen Menschen
zu helfen.

Die humanitäre Hilfe der EU werde über sorgfältig geprüfte
Organisationen bereitgestellt, heißt es. Je nach Lage und Bedarf vor
Ort sollten gegebenenfalls weitere EU-Hilfen mobilisiert werden.

In dem am stärksten vom Erdbeben in Südostasien betroffenen Land
Myanmar sind nach bisherigen Angaben der Militärführung mindestens
144 Menschen gestorben. Mehr als 730 Menschen wurden verletzt. Aus
dem benachbarten Thailand wurden ebenfalls Todesfälle gemeldet.