EU-Ratspräsident setzt auf Freihandel mit anderen Partnern

03.04.2025 07:41

Welche Konsequenzen muss die EU nach den Zollankündigungen von
US-Präsident Donald Trump ziehen? Für den EU-Ratschef António Costa
ist die Sache klar.

Samarkand (dpa) - EU-Ratspräsident António Costa ruft nach den
Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump zu einem Ausbau der
Handelsbeziehungen zu anderen Ländern auf. Es sei nun an der Zeit,
die geplanten neuen Freihandelsabkommen mit dem südamerikanischen
Staatenbündnis Mercosur und Mexiko zu ratifizieren, teilte Costa am
Rande eines Gipfeltreffens mit Staats- und Regierungschefs
zentralasiatischer Staaten in Usbekistan mit. Zudem sollten die
Verhandlungen mit Indien und anderen wichtigen Partnern entscheidend
vorgetrieben werden.

«Der Handel ist ein starker Motor des globalen Wohlstands», betonte
der frühere portugiesische Regierungschef. Die EU werde sich auch
weiterhin entschieden für freien und fairen Handel einsetzen.