EU-Förderung für Berufsschulen in Sachsen

05.04.2025 14:08

Geld für bessere Lernbedingungen: Berufsschulen in Chemnitz und
Wurzen erhalten EU-Förderung - als Teil des Strukturwandels im Zuge
des Kohleausstiegs.

Chemnitz/Wurzen (dpa/sn) - Mehrere Berufsschulen in Sachsen
profitieren von EU-Hilfen für Regionen, die vom Kohleausstieg
betroffen sind. Neu bewilligt wurde eine Förderung für Einrichtungen
in Chemnitz und Wurzen, wie das Kultusministerium informierte. Dabei
gehe es um rund 627.000 Euro für die Ausstattung von Fachkabinetten
und Investitionen ins Schulgebäude. 

Damit werde ein Zeichen für die Zukunftsfähigkeit der berufsbildenden
Schulen gesetzt, so Kultusminister Conrad Clemens (CDU). «Eine
moderne Ausstattung ist die Grundlage für eine praxisnahe und
hochwertige Ausbildung.»

Diese Regionen profitieren vom EU-Fonds 

Zuvor waren den Angaben nach schon Förderungen für Berufsschulen in
Leipzig, Wurzen, Bautzen und Niesky bewilligt worden. Das Geld kommt
aus dem Just Transition Fund der EU plus Kofinanzierung durch den
Freistaat. Der Fonds unterstützt Regionen, die durch den Wandel hin
zu mehr Klimaneutralität große Herausforderungen zu bewältigen haben.

Zum Fördergebiet in Sachsen gehören die Landkreise Bautzen und
Görlitz, die Landkreise Leipziger Land und Nordsachsen sowie die
Städte Leipzig und Chemnitz.