SMS-Nachrichten aus dem EU-Ausland werden günstiger
Roaming-Gebühren sinken ab dem 1. Juli 2009
Pünktlich zur Ferienzeit sinken die Roaming-Gebühren für die Handynutzung im EU-Ausland. Ab 1. Juli 2009 dürfen im EU-Ausland verschickte SMS-Nachrichten nur noch höchstens 11 Cent kosten (bisher: 28 Cent). Das sieht die neue EU-Roamingverordnung vor, die ab dem 1. Juli in allen 27 Mitgliedsstaaten gilt.
Auch Handygespräche aus dem EU-Ausland werden günstiger. Die Preisobergrenze für einen Mobilfunkanruf aus dem Ausland wird bis Juli 2011 schrittweise von 43 Cent auf 35 Cent pro Minute fallen, der Minutenpreis für im Ausland erhaltene Anrufe von 19 Cent auf 11 Cent. Hinzu kommt in Deutschland noch die Mehrwertsteuer von 19 Prozent.
Kosten, die im Ausland für das Surfen im Web oder den Abruf von Filmen mit einem Handy anfallen, werden auf 1 Euro pro übertragenem Megabyte begrenzt. Außerdem schützen die neuen EU-Roamingvorschriften den Verbraucher vor unerwartet hohen Rechnungen. Verbraucher erhalten die Option, den Dienst unterbrechen zu lassen, sobald ein Rechnungsbetrag von 50 Euro erreicht wird. Betreiber haben bis Ende März 2010 Zeit, diese Transparenzvorschriften umzusetzen.
1. Juli 2009 | 1. Juli 2010 | 1. Juli 2011 |
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0,11 Euro | 0,11 Euro | 0,11 Euro |
1. Juli 2009 | 1. Juli 2010 | 1. Juli 2011 |
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1,00 Euro | 0,80 Euro | 0,50 Euro |
1. Juli 2009 | 1. Juli 2010 | 1. Juli 2011 | |
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Im Ausland ausgehende Anrufe mit dem Handy | 0,43 Euro | 0,39 Euro | 0,35 Euro |
Im Ausland eingehende Anrufe mit dem Handy | 0,19 Euro | 0,15 Euro | 0,11 Euro |